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PostPosted: Tue 8. Mar 2011, 18:44 
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Joined: Tue 8. Mar 2011, 11:01
Posts: 2
Hallo,

ich habe versucht, mit der Vorgehensweise aus dem Pdf "Systemische SWOT-Analyse" von Franc Grimm und Detlef Kahrs ein Modell zu bauen. Dabei werden ja zunächst die einzelnen SWOT-Faktoren in ihren Bereichen ermittelt und dann anhand einer Gegenüberstellung von Faktoren aus je zwei Kategorien, z.B. Strengths und Opportunities, Strategien entwickelt.

Für die Strategieentwicklung erstelle ich Submodelle, in welche die Faktoren, hier also alle Strengths und Opportunities, als Kopien eingefügt werden. Wenn ich jetzt aber neue Faktoren, die einen Teil einer Strategie darstellen sollen, mit diesen "alten" Kopien verbinde, tauchen die neuen Faktoren als Kopien auch in den vorher zur Ermittlung der SWOT-Faktoren aufgebauten Submodellen auf.

Wenn ich das ganze Modell und die Vorgehensweise jetzt jemandem präsentieren will, der z.B. neu zu einer Projektgruppe dazu stößt, kann ich die Submodelle aus den ersten Schritten der SWOT-Analyse nicht benutzen. Die Strategie-Faktoren hier schon sichtbar zu haben, macht die ganze Sache extrem unübersichtlich, und es ist der Sache meiner Meinung nach auch nicht dienlich. Mein bisheriger Workaround besteht darin, die ersten Schritte von dem Gesamtmodell abzukoppeln, indem ich die Datei unter einem neuen Namen abspeichere und die Strategieentwicklung wieder herauslösche. Will ich nun aber, z.B. in einem Meeting, etwas ändern, muss ich das immer in zwei Modellen parallel tun - sehr unelegant.

Daher der Vorschlag für eine elegantere Lösung: Faktoren sollten ausblendbar sein, am besten einfach über ein Kontextmenü, z.B. bei den Farbeinstellungen. Über einen pro (Sub-)Modell globalen Befehl könnten dann alle ausgeblendeten Faktoren wieder sichtbar gemacht werden, falls an der Ausblendung etwas verändert werden muss.

Noch eleganter wäre eine Gruppierung von Faktoren, die dann z.B. den Nummerntasten zugeordnet sind und mit diesen ein- und ausgeblendet werden. Man selektiert also eine Anzahl von Faktoren und weist diese, ebenfalls über ein Kontextmenü, einer Gruppe zu (z.B. 1 - 9). Über die Nummerntasten kann man diese Gruppe jetzt aus- und wieder einblenden. Damit ließe sich der Modeler ideal für Präsentationen nutzen, in denen sich Modelle Stück für Stück aufbauen. Oder ist so etwas schon anderweitig möglich? Vielleicht löst auch der iModeler genau diese Problematik?

Mit besten Grüßen,

Florian


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PostPosted: Tue 8. Mar 2011, 21:09 
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Joined: Fri 3. Sep 2010, 13:20
Posts: 300
Hallo Florian,

der iMODELER löst hier tatsächlich einige 'Probleme' - mehr dazu auf dem MODELER-Camp!

Zu dem beschriebenen Problem vielleicht folgende Lösung:
Wenn alle (!) Ebenen in Submodellen abgebildet sind, sehen wir die SWOT-Faktoren als externe Faktorkopien mit Wirkung auf etwa den Zielfaktor. Erst wenn wir dann in die Submodelle der SWOT-Faktoren selbst gehen, erscheinen dort auch die Strategie-Faktoren.
Hilft das?

Neugierige Grüße

Kai

_________________
Kai Neumann

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PostPosted: Sun 13. Mar 2011, 11:53 
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Joined: Tue 8. Mar 2011, 11:01
Posts: 2
Hallo Kai

vielen Dank für die prompten Vorschläge. In der Tat modelliere ich die einzelnen Aspekte in Submodellen, so wie es auch im Pdf beschrieben ist. Dann tauchen pro Submodell bis zu drei Strategiefaktoren als unerwünschte Kopien auf, die mit maximal fünf Pfeilen verbunden sind. Wenn ich die SWOT-Faktoren jetzt aber auch als Submodell anlege, verliere ich die visuelle Differenzierung der Pfeile nach positiv und negativ sowie der Stärke in den übergeordneten Submodellen. Diesen Kompromiss würde ich nur ungern eingehen. Mein jetziger Workaround sieht so aus, dass ich die Strategiefaktoren in den Submodellen aus dem Bildschirmbereich schiebe und ihre Verbindungspfeile weiß einfärbe, so dass sie vor dem Hintergrund nicht sichtbar sind. Das geht aber nur bei einem Modell, mit dem ich selbst arbeite; weitergeben möchte ich so etwas nicht.

Herzliche Grüße,

Florian


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PostPosted: Mon 14. Mar 2011, 20:50 
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Administrator

Joined: Fri 3. Sep 2010, 13:20
Posts: 300
... habe ich noch nicht richtig erklärt:

wenn beispielsweise Maßnahmen auf Stärken und Schwächen wirken, diese auf die Ziele des Unternehmens, und alles in Submodellen ist, ist im Submodell der Ziele die Verbindung von den Stärken und Schwächen (inklusive Gewichtung und Polarität) zu sehen - die der Maßnahmen aber nicht....

_________________
Kai Neumann

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