Hmm, warum antwortet niemand?
Nun denn: Nextpractice ist IMHO ein Kreativitätswerkzeug, sehr gut vermarktet (die Marketing-Wirkung von Prof. Kruse ist schön mit KNOW-WHY zu begreifen
und bietet zur Komplexitätsbewältigung zwei Hebel: die intuitive Intelligenz und Ideenfindung der Masse, sowie die Zeit, die sich viele erst durch so ein Verfahren miteinander nehmen. Letzteres ist übrigens auch das Rezept der Syntegration.
Die Grenzen sind somit auch klar: es ist linear, auf Best Practice und Bauchintelligenz begrenzt und hilft nicht über die mentale Grenze des Begreifens eines Zusammenspiels von mehr als vier Faktoren zu kommen.
Insgesamt ziehen wir also alle an einem Strang. Durch das kollaborative Modeln und die KNOW-WHY-Fragetechnik kommt der iMODELER in meinen Augen deutlich weiter, auch in Groupsessions, allerdings ist die Kreativität eine andere. Wir haben früher auch Kreativität vor die Modellierung gestellt und schlechte Erfahrungen gemacht - nicht mit der Kreativität, sondern mit der nachfolgenden Verwertung der Ideen im Modell, vor allem aus Zeitgründen.
Mit etwas Zeit gäbe es also schöne Anschlussmöglichkeiten. Die Gefahr aber ist, dass aufgrund mangelnder Zeit dann Kunden aber nur das eine von beiden machen, womit sich eine Konkurrenz ergibt, die wir aufgrund der Vielseitigkeit unseres Ansatzes weniger fürchten.
Aber was meinen die anderen?