Hallo,
ich habe versucht, mit der Vorgehensweise aus dem Pdf "Systemische SWOT-Analyse" von Franc Grimm und Detlef Kahrs ein Modell zu bauen. Dabei werden ja zunächst die einzelnen SWOT-Faktoren in ihren Bereichen ermittelt und dann anhand einer Gegenüberstellung von Faktoren aus je zwei Kategorien, z.B. Strengths und Opportunities, Strategien entwickelt.
Für die Strategieentwicklung erstelle ich Submodelle, in welche die Faktoren, hier also alle Strengths und Opportunities, als Kopien eingefügt werden. Wenn ich jetzt aber neue Faktoren, die einen Teil einer Strategie darstellen sollen, mit diesen "alten" Kopien verbinde, tauchen die neuen Faktoren als Kopien auch in den vorher zur Ermittlung der SWOT-Faktoren aufgebauten Submodellen auf.
Wenn ich das ganze Modell und die Vorgehensweise jetzt jemandem präsentieren will, der z.B. neu zu einer Projektgruppe dazu stößt, kann ich die Submodelle aus den ersten Schritten der SWOT-Analyse nicht benutzen. Die Strategie-Faktoren hier schon sichtbar zu haben, macht die ganze Sache extrem unübersichtlich, und es ist der Sache meiner Meinung nach auch nicht dienlich. Mein bisheriger Workaround besteht darin, die ersten Schritte von dem Gesamtmodell abzukoppeln, indem ich die Datei unter einem neuen Namen abspeichere und die Strategieentwicklung wieder herauslösche. Will ich nun aber, z.B. in einem Meeting, etwas ändern, muss ich das immer in zwei Modellen parallel tun - sehr unelegant.
Daher der Vorschlag für eine elegantere Lösung: Faktoren sollten ausblendbar sein, am besten einfach über ein Kontextmenü, z.B. bei den Farbeinstellungen. Über einen pro (Sub-)Modell globalen Befehl könnten dann alle ausgeblendeten Faktoren wieder sichtbar gemacht werden, falls an der Ausblendung etwas verändert werden muss.
Noch eleganter wäre eine Gruppierung von Faktoren, die dann z.B. den Nummerntasten zugeordnet sind und mit diesen ein- und ausgeblendet werden. Man selektiert also eine Anzahl von Faktoren und weist diese, ebenfalls über ein Kontextmenü, einer Gruppe zu (z.B. 1 - 9). Über die Nummerntasten kann man diese Gruppe jetzt aus- und wieder einblenden. Damit ließe sich der Modeler ideal für Präsentationen nutzen, in denen sich Modelle Stück für Stück aufbauen. Oder ist so etwas schon anderweitig möglich? Vielleicht löst auch der iModeler genau diese Problematik?
Mit besten Grüßen,
Florian
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