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Ich möchte mit dem Modeller den Materialfluss in einer Supply Chain darstellen.
Es handelt sich um ein reales Problem. Hierbei geht es um eine AWT-Anlage in einem Krankenhaus.

Diese AWT-Anlage sorgt für den Transport von Containern von einem Absender zu einem Empfänger über einen oder mehrere Knoten.

Nun baut sich das Ganze so auf: Wir haben als Absender die Küche, Apotheke, Warenlager, Bettenlager, Wäschelager und Sterilisation.

Je zwei 2 Absendestationen verschicken ihre Container über einen gemeinsamen „Versandknoten“. (Also insg. 6 Absender über 3 Knoten) Von hier aus geht es zu dem Empfangsknoten, woran 5 Empfangsstationen angegliedert sind.

Folgende Bedingungen: Die Knoten können immer nur einen Container durchlassen (Bearbeitungszeit 20sek) und die Empfangsstationen können nur 2 Container puffern („auf Lager haben“).

Das bedeutet für den Warenfluss: Wenn 2 Container an einem Knoten gleichzeitig antreffen, muss dieser den letzten abweisen und wieder zurückschicken. Das größte Problem momentan ist, dass ich die Kapazitätsgrenze eines Knotens und einer Empfangsstation nicht definieren kann. (Bzw. meine Knoten&Stationen ignorieren meine Kapazitätsbeschränkung).

Als nächstes Problem sehe ich: Wie kann ich dafür sorgen das z.B. der Container von der Küche nur an Station 1 gesendet wird und nicht an Station 2? So könnte ich sicherstellen, dass auch nur der Knoten belastet wird der direkt an der jeweiligen Empfangsstation ist und nicht noch alle anderen. Zeigen möchte ich mit diesem Modell wann das Knoten-System überlastet also wann ein Knoten seine Kapazität überschreitet. Als Eingabewerte dienen Zeitreihen (Excel) wann welcher Absender einen Container an einen Empfänger schickt.

Ich habe momentan 2 Modelle. Eines mit dem Prozess Modeller und eines mit dem normalen Modeller. Welcher ist hierfür vorzuziehen?

Die Modelle haben zurzeit nur 3 Absendestationen und eine Empfangsstation, da ich momentan das Problem mit der Kapazität nicht lösen konnte.

Vielen Dank für Ihre Hilfe

Ich presche mal mit einer ersten Lösung vor. Darin erst einmal eine Struktur, um zu sehen, ob ich es ganz verstanden habe. Dann ein kleiner Ausschnitt eines PROCESS MODELER-Modells.
Die Kapazitätsgrenzen sind darin ganz einfach über die Stop-Kriterien der Prozesse einzustellen.
Allerdings wird in diesem Modell noch nichts explizit zurückgeschickt, sondern es wird schlicht gar nicht gesendet. Ist das o.k.?
Selbst wenn etwas zurückgeschickt würde, wäre es gar nicht schwer abzubilden sein. Es gilt immer die Prozesse so abzubilden, wie sie auch beschrieben werden. In dem Fall wären also zwei weitere Mengen einzuführen, eine die beschreibt, was ankommt, und eine, die beschreibt, was zuviel ist und nun mit einem weiteren Prozess zurückgeschickt werden muss. Dazu aber mehr, wenn es denn wirklich so detailliert abgebildet werden muss.

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Kai Neumann

Consideo