Hallo Modelergemeinde,
in unserem aktuellen "Weihnachtsseminar zum Thema Computersimulation" erhielten wir u.a. die Frage,
wie sich denn beim Modeler in der Erkenntnismatrix mit den neuen Modi (ab 7.5) die Werte konkret ergeben.
Dies haben wir anhand des Mini-Sensitivitätsmodells versucht zu berechnen.
Das Basis-Modell gibt es hier im Forum:
http://www.modeler-forum.com/viewtopic.php?f=17&t=168&p=401&hilit=sensitivit%C3%A4tsanalyse&sid=8492688d2575d79aa0ff87e3925f8879&sid=8492688d2575d79aa0ff87e3925f8879#p401Wir haben das Modell in der Session zum besseren Vergleich zweimal abgeändert, d.h. einmal alle Faktoren als Bestandsfaktoren (hier bezeichnet als Consdatei 1) und für den Vergleich mit Modi 2 nochmal den Bestandsfaktor 'Konto' als Nichtbestandsfaktor abgespeichert (Consdatei 2).
Frage zu den drei Modi der Erkenntnismatrix:Nun sollte doch eigentlich durch den Impuls von 1 (je Faktor) in der klass. Erkenntnis-Matrix (E-M) gelten:
- für die Version-Consdatei 1 ist die 4x4 Abb. der E-M gleich dem Ergebnis des Modi 1 im
Ursprungsmodell
- und bei der Version Consdatei 2 sollte das Bild doch gleich dem des Modi 2 entsprechen,
oder?
Für den dritten Modi, die Sensitivitätsanalyse (quantitative Sim) sollte sich doch ein ähnlicher Vergleich anstellen lassen, d.h. statt Impuls 1 wird im quantitativen Modell geschaut wie sich eine Verdoppelung auswirken würde. Um dies wie oben zu überprüfen, kann dann f(x) auf 2 gesetzt werden, oder?
Das haben wir mit einigen Teilnehmern noch gemacht, leider konnten wir aber keine Übereinstimmung der Bilder (klass. E-M der angepassten Modelle im Vergl. zu den Modi der E-M) erhalten.
Frage zu den x und Y-Werten:Desweiteren sind wir nicht dahinter gekommen wie der Modeler die E-M berechnet, wenn die
mittelfristige und langfristige Betrachtung gewählt wird.
Womit werden dann eigentlich die x-Werte (Summe aus direkten und indirekten Einflüssen)
und die Y-Werte verrechnet?
Wird z.B. bei einer Gewichtung von 17 die zeitliche Verzögerung auf mittelfristig gesetzt, dann wird die Wirkung des Faktors halbiert.
Warum wird dies so gemacht u
nd kann man diesen direkten Einfluss individuell je nach Kontext auch ändern?Spielt man dann noch mit einer qualitativen Zeitverzögerung im Eigenschaftsfenster so erhält man:
Ohne Zeitverzögerung vs.
mit Zeitverzögerungi) kurzfristig: 17 und 0,4913 vs. 17 und
0,24565ii) mittel:
17,9826 und 0,4913 vs. 17,4913 und 0,4913
iii) lang:
18,9652 und 0,4913 vs. 17,9826 und 0,4913
Wieso wirkt sich die Zeitverzögerung unterschiedlich auf die drei Fälle i), ii) und iii) aus?
i) ist ja noch zu erklären gewesen, da sich per Definition dies auf die Y-Achse auswirkt.
Aber warum im Fall ii) und iii) dann nur noch die x-Achsenwerte verändert werden und der Y-Wert bei 0,4913 bleibt, ist unklar.
Ich bin als eifriger Forumleser für die gewohnt qualitativ hochwertigen Antworten

sehr dankbar.
Gruss aus Bielefeld
Damian